Waldenburg
Töpfern hat in Waldenburg eine jahrhundertelange Tradition. Die Töpfer erhielten 1388 ihren Innungsbrief und das Waldenburger Steinzeug erlangte bereits im Spätmittelalter große Berühmtheit in ganz Europa - ein Grundstein für die Bezeichnung Töpferstadt.
Töpfern ist ein Handwerk mit Tradition und gutem „Ton". Töpfermeister Peter Tauscher lud mich ein an der Töpferscheibe Platz zu nehmen. Es war ein Besuch mit vollem Einsatz - mit den eigenen Händen aus einem Tonklumpen ein fertiges Gefäß zu formen - eine ganz besondere Erfahrung. Bei dieser Handwerkskunst ist jedes Stück ein liebevoll gefertigtes Unikat.
Ob auf Bestellung oder im reichlichen Sortiment - hier findet jeder Keramikbegeisterte etwas. Im hauseigenen Cafe gibt es neben selbstgebackenem Kuchen auch wunderschöne Ausstellungsstücke zum Töpferhandwerk. Übrigens ist der Weg ins „Museum für Keramik und angewandte Kunst" nicht weit - er führt nur über die Straße.
Die grüne Lunge Waldenburgs - der Grünfelder Park - gehört zu den frühesten englischen Landschaftsgärten Mitteldeutschlands. Die Parkanlage umfasst 113 Hektar und ist ein beliebtes Ausflugziel für Einheimische und Gäste. Das idyllische Kleinod lädt zum Verweilen und Seele baumeln lassen ein. Ob als Spaziergänger mit Hund, Radfahrer oder in Familie - jederman findet hier seine kleine Auszeit.
Ein besonderer Anziehungspunkt im Grünfelder Park ist das Gästehaus Glänzelmühle. Mit viel Herzblut, Liebe zum Detail und dem besonderen Feeling für Gästewünsche ist es Heike Hainich gelungen, eine Oase für Touristen und Einheimische zu schaffen. Wenn Visionen in die Tat umgesetzt werden, entstehen zauberhafte Orte wie dieser. Dank an Frau Hainich und ihr Team für ihren Mut und das Durchhaltevermögen. Die Einweihungsfeier des neuen MühlenChalets ist genauso gelungen wie der Neubau selber. »Glück zu!« auf dem weiteren Weg.